Mercedes-Benz Mobility AG
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70469 Stuttgart
Deutschland
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Vertreten durch den Vorstand: Franz Reiner (Vorstandsvorsitzender), Jörg Lamparter, Susann Mayhead, Christina Schenck, Peter Zieringer
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Harald Wilhelm
Handelsregister beim Amtsgericht Stuttgart, No. HRB 737788
Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 81 11 20 930
Mercedes-Benz startet gemeinsam mit dem Energieversorger EWE, der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) und The Mobility House, einem Anbieter von Ladelösungen, einen Feldversuch für Smart Charging-Lösungen für Flotten. Der Automobilhersteller setzt dafür zehn Mercedes-EQ Modelle im Flottenbetrieb der Firma Wernsing Feinkost (Oldenburg in Deutschland) ein. Der Praxistest zielt darauf ab, Erkenntnisse zur Verbesserung der Netzstabilität zu gewinnen sowie Einsparpotenziale für Energiekosten aufzudecken. Gleichzeitig sollen die vollelektrischen Fahrzeuge möglichst mit erneuerbarer Energie geladen werden. Der Feldversuch findet im Rahmen des deutschlandweiten Forschungsprojektes „unIT-e² – Reallabor für verNETZte E-Mobilität“ statt und stellt unter dem Namen „Harmon-E“ eines von insgesamt vier Teilprojekten dar.
Die Elektrifizierung des Mobilitätssektors bildet einen wichtigen Baustein der Energiewende. Während der Anteil erneuerbarer Energiequellen steigt, nimmt auch die Elektromobilität als Abnehmer von grünem Strom immer stärker zu. Gleichzeitig geht die großflächige Integration der Elektromobilität in das Energiesystem mit einer erheblichen Steigerung des Strombedarfs einher, was die Komplexität im Energiesystem erhöht und neue Lösungen für intelligentes Lastmanagement erfordert.
Mercedes-Benz entwickelt in diesem Feldversuch fahrzeugseitig technische Lösungen und kundenorientierte Services für netzdienliches intelligentes Laden. Übergeordnetes Ziel der Feldversuche ist es, Fahrzeugbatterien zur Erhöhung der Flexibilität im Stromnetz einzubinden. Bei der Erprobung der innovativen Smart Charging-Lösungen fokussiert sich Mercedes-Benz insbesondere darauf, durch die Flexibilisierung der Ladevorgänge Energiekosten sowie CO2-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig das Stromnetz zu stabilisieren.
Die Fahrzeugflotte im Praxistest besteht aus zehn vollelektrischen Mercedes-EQ Modellen (EQA, EQB, EQC und EQS), welche Wernsing über Mercedes-Benz Rent in einer Langzeitmiete bezieht. Die Fahrzeuge werden von Mitarbeitenden für private und berufliche Zwecke genutzt und größtenteils auf den üblichen Strecken zwischen Wohnort und Arbeitsplatz bewegt.
Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Projekt unIT-e² hat sich zum Ziel gesetzt, die Elektromobilität intelligent und sicher in bestehende und zukünftige Infrastrukturen zu integrieren, um der Transformation des Energiesystems gerecht zu werden. Insgesamt 29 Projektpartner aus den Bereichen Automobil- und Energiewirtschaft, IT und Ladeinfrastruktur sowie Wissenschaft entwickeln deutschlandweit in vier Umsetzungsclustern zukunftsfähige Lösungen für interoperable Ladekonzepte von Elektrofahrzeugen. Im Cluster Harmon-E, in dem der neunmonatige Feldversuch bei der Firma Wernsing Feinkost GmbH durchgeführt wird, steht das harmonische Zusammenspiel des Gesamtsystems im Fokus.
Weitere Informationen zu unIT-e² und dem Cluster Harmon-E gibt es unter:
Als Automobilhersteller wollen wir den Kunden beim Laden einen maximalen Komfort bei gleichzeitig minimalen Kosten bieten. Indem wir Abfahrtszeiten und erforderliche Ladezustände der Batterie für geplante Fahrten intelligent vorhersagen, können wir den Ladevorgang optimal steuern. Das Elektrofahrzeug sollte also immer dann geladen werden, wenn der Strom entweder günstig oder grün ist, was meistens sogar zeitgleich der Fall ist.
Der Feldversuch deckt einen der wichtigsten Ladepunkte im täglichen Leben ab: das Laden am Arbeitsplatz. Mitarbeitende von Wernsing Feinkost nutzen die zehn Mercedes-EQ Modelle in ihrem gewöhnlichen Berufsalltag. Sie Laden dabei vorrangig an den hierfür installierten Ladepunkten bei Wernsing Feinkost, wo ebenfalls die Smart Charging-Lösungen getestet werden. Laden zu Hause oder unterwegs bleibt weiterhin möglich, ist jedoch nicht Bestandteil des Feldversuchs.
Wir achten bei der Entwicklung und Erprobung der technischen Lösungen in diesem Feldversuch sehr auf Skalierbarkeit. So werden die Erkenntnisse aus diesem Projekt in zukünftige Produkte und digitale Services bei Mercedes-Benz einfließen.