Im Interview erklärt: Das Duale Studium bei Mercedes‑Benz Mobility und der Mercedes‑Benz Bank

Im Interview erklärt: Das Duale Studium bei Mercedes‑Benz Mobility und der Mercedes‑Benz Bank

Noah Engmann und Jan Wolf sind duale Studenten der Wirtschaftsinformatik bei Mercedes‑Benz Mobility und der Mercedes‑Benz Bank. Wir haben uns mit ihnen getroffen, um mehr über ihr Duales Studium und ihren Einsatz in unseren Unternehmen zu erfahren.

Warum habt Ihr Euch für das Studium der Wirtschaftsinformatik bei der Mercedes‑Benz Bank und Mercedes‑Benz Mobility entschieden?

Jan: Mir war von Anfang an klar, dass ich gerne ein Fach studieren möchte, in dem mich ein guter Mix aus wirtschaftlichen- und technischen Teilen erwartet und ich mich mit Innovationen und Zukunft beschäftigen kann. Da ich gern mit Computern arbeite war Wirtschaftsinformatik dann naheliegend. Zu Mercedes-Benz wollte ich unter anderem auch aus familiären Gründen. Schon mein Opa hat hier gearbeitet, meine Mutter dann auch und durch die Nähe zu meinem Wohnort war die Mercedes-Benz Bank meine erste Wahl.

Noah: Bei mir war es etwas anders. Programmieren hat mir schon immer großen Spaß gemacht, deshalb war ich mir sicher, dass es in die Richtung Informatik gehen soll, aber eben nicht nur. Ich wollte gern auch einen wirtschaftlichen Aspekt in das Studium einbauen und so bin ich im Internet auf den Studiengang Wirtschaftsinformatik gestoßen. Da ich mich privat sehr für die Marke Mercedes-Benz interessiere, habe ich geschaut ob ich das auch hier im Konzern studieren kann, bin dann zur Mercedes-Bank Bank gekommen und habe mich beworben.

Wenn Du dein Studium bisher in einem Wort zusammenfassen müsstest, welches wäre es?

Jan: Abwechslungsreich. Durch die beiden Felder Wirtschaft und Informatik und die sechs Praxiseinsätze die ich habe, bekomme ich eine Bandbreite an Themen mit.

Noah: Ja, wir arbeiten an so vielen unterschiedlichen Themen und lernen sie von Grund auf neu kennen, egal ob das beispielsweise Datenbanken sind oder Bilanzen, deshalb wäre mein Wort: divers.

Nehmt uns doch mal in Euren Alltag mit. Wie ist Euer Studium strukturiert?

Jan: Allgemein unterteilt sich das Studium in Theorie- und Praxisblöcke, die jeweils etwa drei Monate dauern. Bei der Mercedes-Benz Bank ist es so, dass wir uns selbst auf die Praxiseinsätze bewerben und so aussuchen können, in welchen Bereich wir reinschauen möchte. Wir können uns sowohl auf Bereiche in der Bank, als auch bei Mercedes-Benz Mobility bewerben. Zusätzlich schreiben wir im zweiten und vierten Praxiseinsatz jeweils eine wissenschaftliche Projektarbeit und am Ende dann natürlich die Bachelorarbeit. Es gibt auch die Möglichkeit ins Ausland zu gehen, entweder indem man sich auf eine Praxisstelle im Ausland bewirbt oder im Theorieblock an einer Partneruniversität der DHBW studiert. Das mache ich im jetzt und werde daher die nächsten drei Monate in Seoul in Südkorea studieren.

Noah: Genau so läuft es und was ich an dem Konzept der Mercedes-Benz Bank sehr schätze ist eben, dass wir die Freiheit haben und die Praxiseinsätze selbst auszusuchen und dabei auch mal für dein ein oder anderen Einsatz in einen Bereich zu schauen, der nicht unmittelbar mit dem Studium zu tun hat, wie beispielsweise HR oder die Produktion. Für die persönliche Entwicklung kann ich so viel mitnehmen und durch die sechs Einsätze bekomme ich einen guten Überblick über das Unternehmen.

Nebenher engagiere ich mich in der Jugend- und Auszubildendenvertretung hier im Konzern und kümmere mich darum, unsere Anliegen als Auszubildende zu platzieren und Ansprechpartner zu sein. Da wurde ich gleich zu Beginn des Studiums von den anderen Auszubildenden für gewählt und es ist echt super.

Was würdet Ihr sagen, muss man für das Studium mitbringen?

Jan: Eigentlich nichts Bestimmtes. Es hilft natürlich, wenn du schon ein wenig Vorwissen hast. Ich war zum Beispiel auf einem Wirtschaftsgymnasium und profitiere auch davon, aber du kannst dich in alles einarbeiten. Im Studium lernst du alles auch nochmal von Grund auf.

Noah: Natürlich hilft eine Affinität für die Themen und beispielsweise das Programmieren, weil es einem viel leichter fällt etwa neue Programmiersprachen zu lernen, wenn man grundsätzlich schon mal verstanden hat, wie sie funktionieren. Aber auch wenn man vollkommen blank in das Studium startet bekommt man das hin. Die 15 Punkte in Mathe braucht man auf jeden Fall nicht, die hatte in unserem Studiengang auch fast niemand.

Wie sieht denn dann der Bewerbungsprozess für ein duales Studium hier aus?

Jan: Im Prinzip wie bei jeder anderen Bewerbung auch, du sendest die üblichen Dokumente, wie Lebenslauf und Motivationsschreiben, ein und wenn das passt, machst du ein Online Assessment und wenn du da gut punktest auch noch eins vor Ort mit ein paar Gruppenaufgaben. Danach wird die Entscheidung getroffen und erst mit der Stelle im Unternehmen bekommst du auch den Studienplatz an der DHBW.

Noah: Genau, so wird das in den meisten Unternehmen gemacht und ich denke diese eigenen Tests sind auch viel aussagekräftiger für ein Unternehmen als es die Noten sind, die ja einfach auch davon abhängen, wo du zur Schule gegangen bist und am Ende nicht verraten ob ein:e Bewerber:in auch wirklich gut ins Unternehmen passt.

Welche drei Dinge habt Ihr durch Euer Studium bisher lernen können?

Noah: Eigeninitiative, Durchhaltevermögen und das es kein Thema gibt, dass man nicht lernen könnte.

Jan: Da kann ich Noah nur zustimmen! Natürlich lernt man aber auch super viel auf der fachlichen Ebene.

Wie geht es für Euch nach dem Bachelorstudium weiter?

Noah: Ich möchte nach dem Bachelor auf jeden Fall einen Master dranhängen - sehr gern natürlich auch bei der Mercedes-Benz Bank oder eben in der Mercedes-Benz Familie. Ich würde mich da besonders mit dem Bereich Management befassen wollen. Da sehe ich einfach noch großes Wachstumspotenzial. An der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Informatik zu operieren finde ich sehr spannend, da fehlt oft noch das Verständnis für die jeweils andere Seite.

Jan: Meine Pläne sehen ganz ähnlich aus. Auch ich würde gern noch einen Master machen und am liebsten natürlich in einem Unternehmen der Mercedes-Benz Group AG.

Was würdet Ihr Interessentinnen und Interessent für den Studiengang raten?

Jan: Ihr solltet euch auf jeden Fall im Klaren darüber sein, dass ihr euch mit den Themenfeldern Wirtschaft und Informatik beschäftigt. Ihr solltet das Studium also nur wählen, wenn ihr euch für beide Bereiche interessiert. Und dann auch darauf achten, welcher der vielen Schwerpunkte, die ihr wählen könnt, auch zu den eigenen Interessen passen.

Noah: Ja genau, ihr solltet im Studium ja auch mit Freude dabei sein und wenn ihr einen Teil der Inhalt einfach ungern macht, wird es unnötig hart. Aber wenn ihr für beide Fächer zumindest ein bisschen Interesse mitbringt, dann einfach bewerben.

Gibt es einen Rat, den Ihr bisher im Studium bekommen habt und den Ihr gern auch weitergeben wollt?

Jan: Dranbleiben. Manchmal musst du dich durchbeißen, aber einfach nicht aufgeben, weil es irgendwann dann doch klappt und dann freust du dich umso mehr.

Noah: Wenn du dir Sorgen oder Gedanken machst, immer abwägen, was kann ich selbst beeinflussen und was liegt außerhalb meiner Kontrolle. Es gibt immer Dinge, die du nicht selbst in der Hand hast. Hier dann einfach versuchen dir keine Gedanken darüber zu machen, sondern stattdessen den Fokus auf das zu legen, was in deiner Hand liegt. Egal ob es eine Prüfung, eine Aufgabe oder irgendwas im Privatleben betrifft.

Wir kommen langsam zum Ende. Wollt Ihr uns noch verraten, was Ihr neben dem Studium als Ausgleich macht.

Jan: Also wir programmieren tatsächlich auch in unserer Freizeit gern was und haben gemeinsam ein privates Projekt am Laufen. Aber sonst natürlich all das was man als junger Mensch gern mach: Sport, Freunde treffen, gern auch mal etwas kochen.

Noah: Ja, wenn wir uns nicht programmierend die Nächte um die Ohren schlagen, eben alles was ein bisschen den Kopf frei macht. Ich geh ins Fitness und treffe mich auch sehr gern mit Freunden.

Vielen Dank Euch beiden! Wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg bei Eurem Studium hier und sind gespannt, wo Euer Weg hinführen wird.

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